Wittershausen,

Gesteinsbearbeitung im Steinbruch trainiert

Wittershausen, 16. Juni

An diesem Samstag war eine kleine Gruppe unter der Führung der eigentlichen Beleuchtungsgruppe im Steinbruch bei Wittershausen. Die Helfer wollten Ihre Kenntnisse rund um die Gesteinsbearbeitung auffrischen. Hierzu hatten sie sich den Gerätekraftwagen (GKW) der Bergungsgruppe ausgeliehen und waren in den Steinbruch der Firma Bantle gefahren. Bei sehr sommerlichen Temperaturen wurden die unterschiedlichen Gerätschaften, welche zur Gesteinsbearbeitung geeignet sind, getestet. Ziel war es herauszufinden, mit welchem Gerät man am effizientesten einen Mauerdurchbruch schaffen kann um möglichst schnell zum Verschütteten vordringen zu können.  Hierzu haben sich die Helfer eine Betonröhre mit Armierungseisen vorgenommen. Am Ende der Ausbildung stand fest – jedes Mittel hat seine Vor- aber auch seine Nachteile. Während eine diamantbesetzte Trennscheibe sehr schnell ist und saubere Schnitte erlaubt, ist vor allem die Staubentwicklung ein Problem. Der Aufbrechhammer im Gegensatz arbeitet mit deutlich weniger Staubentwicklung, ist aber auch deutlich langsamer. Außerdem benötigen man ein zweites Werkzeug um die Armierungsstäbe durchzutrennen. Zum Abschluss der Ausbildung gab es noch eine Herausforderung für den Kraftfahrer. Mit der Heckseilwinde des GKW galt es einen ca. 8 Tonnen schweren Betonbrocken zu bewegen. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine, die aber von beiden erfolgreich gemeistert wurde. Fazit des Tages: Sehr warm, sehr interessant.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: