Rottweil,

20 Jahre Jugendolympiade

Rottweil sieht blau

Zu acht in knapp sieben Monaten organisiert und mit 30 Helfern umgesetzt, „nur“ um die rund 90 Jugendhelfer zu begeistern. Außerdem kommen noch beeindruckte Eltern, Bürger und offizielle Gäste hinzu. Das ist das Fazit der Jugendolympiade 2019 des Technischen Hilfswerks in Rottweil. Alles in allem ein Erfolg auf ganzer Linie. Und so wurden wir dem 20-jährigen Jubiläum, das die Jugendolympiade feierte, gerecht. 1999 begann alles in Singen, dort fand die erste Jugendolympiade statt. Der Ortsverband Rottweil  schaffte es damals auf den ersten Platz. 20 Jahre später durften wir den Kindern eine große Freude bereiten und den Ehrgeiz in ihnen wecken. Doch wie schaffen wir so etwas? Hier ist die Antwort: Ein solches Mammutprojekt funktioniert nur mit Zusammenhalt, Teamgeist, Disziplin und viel Spaß. Obwohl wir ein sehr übersichtlicher Ortsverband sind, haben wir es geschafft, Menschen zu begeistern und ca. 150 Helfern einen schönen Tag zu bescheren. Mit diesem Event sind wir über uns hinausgewachsen, wir verwandelten die Stadt Rottweil in einen einzigen Spielplatz für unsere Jugendhelfer. Es war alles gefordert, von  Geschicklichkeit, Schnelligkeit und THW-Wissen bis hin zu Ausdauer. Diverse Spiele waren zu meistern, etwa ein Schubkarrenrennen, eine Quizgeschichte oder auch das bekannte Spiel Jenga in überdimensionierter Bauweise. Zusätzlich zu den insgesamt zehn Stationen galt es, noch ein Fußweg von insgesamt 4,4 Kilometern zu absolvieren. Wir schafften es, eine perfekte Balance zwischen Aufgaben und Wegstrecke zu erzeugen, so dass die Jugendlichen zwar geschafft, aber trotzdem zufrieden waren. Alles genau so, wie es sein sollte - ein Erfolg eben. Die Jugendolympiade erstreckte sich über das ganze Stadtgebiet. Vom Boxhof bis zum Wasserturm sah man überall „blau“. Besonders erwähnenswert sind auch unsere fünf Gäste vom Landesverband Baden-Württemberg und der Regionalstelle Villingen-Schwenningen. Sie besuchten uns und begeisterten sich für die einwandfreie Organisation. Ein weiterer Gast war Stadtbrandmeister Frank Müller. Er kam leider aufgrund eines Einsatzes der Feuerwehr bei der Siegerehrung nicht zu Wort. Es blieb jedoch trotzdem Zeit, mit einigen THW-Helfern ein paar Worte zu wechseln. Die Siegerehrung war bis zuletzt  ein wahrer Spannungsakt. Am Ende gewann jedoch die Jugendgruppe aus Donaueschingen mit ca. 0,5 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Unsere eigene Jungend platzierte sich im Mittelfeld auf dem 5. Platz. Zwar nur Fünfter, aber durch die neuen Kontakte zu anderen Helfern, der Bevölkerung und den örtlichen Unternehmen sehen wir unseren Ortsverband als einen Gewinner dieser Olympiade. Wir danken allen Teilnehmern und Unterstützern und geben die Jugendolympiade im nächstes Jahr weiter nach Schramberg.


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